Chronik der OG Delmenhorst

Chronik/Geschichte

Die Ortsgruppe Delmenhorst wurde 1921 gegründet.

 

Das Entstehen der Ortsgruppe Delmenhorst im Verein deutscher Schäferhunde

Die Ortsgruppe Delmenhorst im Verein deutscher Schäferhunde (SV) wurde im Jahre 1921 gegründet.Ihre Gründer waren der Schlachtermeister Schulz,der Malermeister Block und der jetzt in Bad Zwischenahn lebende ehemalige Polizeimeister Otto Fromm. Von 1921 bis zum Ausbruch des 2.Weltkrieges hat sich die Ortsgruppe von 8 auf 52 Mitglieder mit etwa 43 Tieren entwickelt

Delmenhorster Kreisblatt vom 05.März 1953

"Xira vom Fredeholz"

Adlige Hunde-Dame als Trumpf-Ass

....für die 1.Sonderschau 1953 deutscher Schäferhunde am 26.April im Stadion

Die deutsche Schäferhündin "Xira vom Fredeholz" gehört zur vierbeinigen Prominenz an der Delme.Sie hat schon manchen Erfolg errungen.Die Experten glauben,daß sie die Delmenhorster Ortsgruppe des deutschen Schäferhundvereins auch in Zukunft würdig vertreten wird.Gegenwärtig sieht sie Mutterfreuden entgegen.Ihren "Gatten",den Bremer V-Auslese Rüden "Atlas von Dinaseck",wird sie übrigens am 26.April bereits wiedersehen.

Das Zusammentreffen erfolgt bei der ersten diesjährigen Sonderschau für deutsche Schäferhunde im Bereich der Landesgruppe Waterkant am 26.April im Delmenhorster Stadion.Die Delmenhorster Ortsgruppe des deutschen Schäferhundevereines hat für diese erste Schönheitskonkurrenz 1953 bereits die Vorarbeiten aufgenommen und hofft, daß die Veranstaltung für sie organisatorisch und leistungsmäßig ein voller Erfolg wird.

"Xira" ist eins der Asse,die von der Delmenhorster Ortsgruppe in der Gebrauchshundklasse der starken Konkurrenz aus Nord- und Südwestdeutschland entgegengestellt werden sollen.Ihr Besitzer Fritz Poppe (Delmenhorst) und ihr Züchter Fr.Meyer(Bremen-Aumund) sind optimistisch und glauben,daß "Xira"(Schutzhundklasse II)sich auch am 26.April wieder das seltene Prädikat "Vorzüglich" verdienen wird,das sie wiederholt auf Sonderschauen gewann.Ihr schönster Erfolg war bisher , daß sie bei der Hauptzuchtschau 1952 in Bremen Landesverbandssiegerin und Gewinnerin eines wertvollen Wanderpokals wurde. Außer dem "Gatten" von "Xira" ,wird am 26.April auch die gesamte Bremer Schäferhund-Elite nach Delmenhorst kommen, darunter der vielversprechende Sieger von Dortmund in der Junghundklasse,der zweijährige V-Rüde "Bern von der Hermannsschleuse". Mit den Vierbeinern aus dem übrigen Nord- sowie aus Südwestdeutschland werden es etwa 250 Schäferhunde sein, die am 26.April in Delmenhorst ausgestellt werden.

 

Delmenhorster Kreisblatt vom 12.März 1953

Der Hunde-Adonis der Delmestadt

Stolz wie ein Spanier,aber hart und entschlossen im Schutzdienst

Einen Platz in der vordersten Reihe der Delmenhorster vierbeinigen Prominenz nimmt der angekörte Zuchtrüde "Billo vom Mählmannsmoor"ein.Der im Schutzdienst harte und unerschrockene Rüde,der alle Leistungsprüfungen mit "Vorzüglich" bestand, ist der Stolz seines Besitzers Heinr.Montag.Er soll bei der Sonderschau deutscher Schäferhunde am 26.April im Stadion Ehre für die Delmenhorster Schäferhundezucht einlegen. Schon früh erkannten Besitzer und Züchter, daß "Billo" das Zeug zu einem Idealhund hat. Schon in seiner Jugendzeit machte er viele Ausstellungen mit und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen.In der Jugendklasse holte er sich das höchste Prädikat,und auch in der Junghundklasse war "Billo" stets einer der Besten seines Jahrganges.In der Gebrauchshundklasse begnügte sich sein Besitzer nicht mehr mit den Ringen des norddeutschen Raumes.Dem "Vorzüglich" auf der Landesverbandsschau 1952 in Bremen folgten weitere höchste Auszeichnungen.

Die wohl schwerste Bewährungsprobe mußte "Billo" 1952 auf der Bundessieger-Zuchtschau in Dortmund bestehen.Sein großartiges Gebäude,seine stolze Haltung und seine bestechenden Gänge sicherten ihm trotz stärkster Konkurrenz einen Platz in der deutschen Spitzengruppe.Kein Wunder, daß "Billo" für die Sonderschau am 26.April einer der Favoriten seiner Klasse ist. Er trifft dort die meisten seiner alten Konkurrenten wieder : "Atlas vom Dinaseck","Rasant vom Holzheimer Eichwald","Dux vom Rottumsstrand"."Drusus" und "Frei zu den sieben Faulen", aber auch "Lars vom Equord", der jetzt nach Japan verkauft ist, und den Bundessieger 1952 "Lido vom Friedlichenheim". Aber auch die Klasserüden aus den Zwingern "Preußenblut" und "Osnabrücker Land" gehören zur vorjährigen Kampfgarde.

Außer den alten Kämpen werden am 26.April neue und unbekannte "vierbeinige Größen" in den Kampf eingreifen.Da sich das Nachwuchsmaterial der Ortsgruppe in Jugend- und Junghundklasse bestens entwickelt,ist anzunehmen,daß auch die Delmenhorster Züchter bei der Vergebung der Preise ein gewichtiges Wort mitzureden haben.

Delmenhorster Kreisblatt - Freitag,den 13.März 1953

Neues Paradefeld für Schäferhunde

Schäferhunde-Sonderschau am 26.April auf dem DBV-Sportplatz

Die Ortsgruppe des deutschen Schäferhundevereins befaßte sich vorgestern mit Einzelheiten der Landesgruppenschau am 26.April,die für Delmenhorst das bisher größte Ereignis dieser Art darstellt.Aus technischen Gründen wurde beschlossen, das Stelldichein der 250 Spitzen-Schäferhunde Nordwestdeutschlands nicht im Stadion, sondern auf dem DBV-Sportplatz an der Lerchenstraße durchzuführen.

Das Programm der Sonderschau sieht für den Abend des 25.April eine Richterbesprechung und eine Vorstandssitzung vor.Am 26.April um 8 Uhr soll dann nach einer ärztlichen Untersuchung aller Tiere der Auftrieb der 250 Schäferhunde beginnen.Der Beginn des Richtens wurde 9 Uhr festgesetzt.Die kritische Begutachtung der Schäferhunde wird voraussichtlich gegen 16 Uhr beendet sein.Anschließend folgt die Preisverteilung durch Ausstellungsleiter Dr.Somborn. Da die Hundezüchter die Futterzusammensetzung meist als strenges Geheimnis hüten, ist nicht daran gedacht, für die Schäferhunde ein gemeinsames "Knochen-fassen" zu veranstalten.Wohl aber wird der Schäferhundverein für ausreichendes Trinkwasser und Trinkmilch Sorge tragen.Die Besprechungen um die Sonderschau sollen in einer Vorstandssitzung am Mittwoch festgesetzt werden.

 

Delmenhorster Zeitung vom 17.März 1953

Von "Benno" bis "Alfa" ein weiter Weg

Das Entstehen der Ortsgruppe Delmenhorst im Verein deutscher Schäferhunde

Die Ortsgruppe Delmenhorst im Verein deutscher Schäferhunde (SV) wurde im Jahre 1921 gegründet.Ihre Gründer waren der Schlachtermeister Schulz,der Malermeister Block und der jetzt in Bad Zwischenahn lebende ehemalige Polizeimeister Otto Fromm. Von 1921 bis zum Ausbruch des 2.Weltkrieges hat sich die Ortsgruppe von 8 auf 52 Mitglieder mit etwa 43 Tieren entwickelt.Adolf Menkens,Hoykenkamp,war der verdienstvolle 1.Vorsitzende ,der der Ortsgruppe auch bis zu seinem Tode vorstand und ihr jede nur mögliche Förderung angedeihen ließ.Sein Nachfolger wurde der jetzige 2.Vorsitzende,Dr.Somborn,der die Vereinsgeschicke bis zum Kriegsausbruch leitete.

Mit Kriegsausbruch wurden nicht nur die Mitglieder zum Heeresdienst einberufen,sondern auch die meisten und wertvollsten des sehr guten Hundematerials.Als treue Meldegänger und Beschützer Ihrer neuen Herrchen wanderten auch sie von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz.Bekannte Vorkriegstiere der Ortsgruppe waren : "Benno von der Rappelheide"(Besitzer Dr.Somborn),ein angekörter Zuchtrüde,der in Leistung und Schönheit stets mit "Vorzüglich" bewertet wurde.Ihm folgte der ebenso bekannte V-Rüde "Dango vom Rühstedt"(Besitzer Malermeister Ernst Strudthoff).Auch die Hundedamen der damaligen Zeit ließen sich nicht von Ihren männlichen Kollegen zurückstoßen. Die Herzdame war "Dohle von Rühstedt"(Besitzer Ernst Sander,Hoykenkamp).Ihre ewige stärkste Rivalin war seinerzeit die "Schwalbe vom Polizeipark"(Besitzer Otto Schmollny). Ein ganz hervorragendes Leistungsfrauchen war "Anita von der Uferrose"(Besitzer Alfred Tatzen), die im ständigen Zweikampf mit der "Anni vom Wehrfester"(Besitzer Willy Pollak) lag.

Als letzter Stern am Hundehimmel Delmenhorsts vor dem Kriege glänzte Dr.Somborns "Dux vom Hemelinger Busch",der seine Glanzleistungen unter der Führung des jetzigen 1.Vorsitzenden und schon damaligen Vereinszuchtwartes,Joh.Pylypiak,vollbrachte. Von 1939 bis 1946 ruhte das gesamte Vereinsleben. Erst im Jahre 1946 fanden sich die alten Hundeliebhaber wieder zusammen und ließen den Verein neu erstehen.Hier war es vor allem der Initiative des neuen 1.Vorsitzenden,Hans Jessen,des 1.Schriftführers,Karl Krudewig,und des damaligen und noch heutigen Vereinszuchtwartes,Joh.Pylypiak,zu verdanken,daß auf alten Trümmern neu aufgebaut wurde.Die Hauptsorge galt der Beschaffung von Zuchthündinnen. Hier dürfen wir jetzt nicht unserer alten Stammhündin,der "Edda von Nicolei" vergessen. Gerade unsere "Edda"(Besitzer Muß und W.z.Jacobsmühlen) hat prachtvolle Nachzucht hervorgebracht. Hervorragende Tiere dieser Zucht sind : "Alfa von den Urwaldeichen"(Besitzer H.Meyer),"Blanka von den Urwaldeichen"(Besitzer B.Meyer).Als Enkelkind der "Edda" ist noch in aller Gedächtnis die über die Grenzen Delmenhorsts hinaus bekannte "Alfa vom Wörlitzer Winkel"(damaliger Besitzer Gerhard Mielke)die heute noch Glanzleistungen bei der Bad Kissinger Polizei vollbringt.Unter den eingetragenen Schäferhundzwingern der Ortsgruppe Delmenhorst sind besonders zu erwähnen : "von den Urwaldeichen"(Besitzer Muß),"vom Geigensee"(Besitzer F.Poppe),"vom Wörlitzer Winkel"(Besitzer E.Krischer)"vom Tappenort"(Besitzer P.Fuß),"aus der Teufelsbrut"(Besitzer z.Jakobsmühlen) und "von der Ingosburg"(Besitzer G.Mielke).

Die Ortsgruppe ist jetzt eine der stärksten im Bereich der Landesgruppe Waterkant.Der Nachwuchs ist in einer Jugendgruppe zusammengefaßt und wird besonders gefördert.In absehbarer Zeit wird sich diese Jugendgruppe,die auch schon beim Hauptverein geführt wird,der Öffentlichkeit vorstellen.

Das ist "Otti von der Siebenbergens-Villa"(Besitzer Peter Fuß),mehrfache V-Siegerin und 2.der letzten Delmenhorster Sonderschau.

 

Aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 18.März 1953

"Manda v.Rittrum" - Adelige Hunde-Mutti mit Zukunft ​

Ihr "Herrchen" sucht klangvolle Namen für vierbeinige Fünflinge

Seit acht Tagen sucht der Vorsitzende der Ortsgruppe Delmenhorst des deutschen Schäferhundevereins nach passenden,klangvollen Namen für die vierbeinigen Fünflinge,deren Mutter seine dreijährige Schäferhündin "Manda von Rittrum" ist.Vater ist der bekannte V-Rüde "Bern von der Hermannsschleuse",den "Manda" erstmalig bei der Schäferhunde-Sonderschau am 26.April auf dem DBV-Platz wiedersehen wird.

Seit zwei Jahren hat "Manda",die zur Schutzhundklasse I gehört,fast alle Ausstellungen in Nordwestdeutschland besucht.Von der Junghund- bis zur Gebrauchshundklasse hat sie trotz immer stärker werdender Konkurrenz viele "Vorzüglich" und ungezählte "Sehr gut" erkämpft.Sie ist also eine Schäferhündin,in der alles drin ist und die - so behaupten Delmenhorster Hunde-Experten - noch für viele erfreuliche Überraschungen sorgen wird. "Manda" ist erst im Kommen und Ihre Glanzzeit noch zu erwarten - sagen sie - und meinen,daß die junge Hunde-Mutti wegen Ihrer gehaltvollen Reife als eins der Delmenhorster Hunde-Asse der auswärtigen Konkurrenz am 26.April "einen harten Knochen zum Beißen" vorlegen wird.

 

Aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 27.März 1953

Hunde erhielten Gestellungsbefehle

Schäferhundverein 32 Jahre alt - Ein Blick in die Vereinschronik

Nachdem die Delmenhorster Schäferhunde schon seit längerer Zeit das Interesse und die Anerkennung der auswärtigen Fachkreise gefunden haben wird die Ortsgruppe des Deutschen Schäferhundvereins mit der großen Landesgruppen-Sonderschau am 28.April 1953 erstmalig die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf sich lenken.Nur wenigen Delmenhorstern ist es bekannt, daß diese Ortsgruppe im Jahre 1921 von acht Tierfreunden ins Leben gerufen worden ist. Ihre Gründer waren Schlachtermeister Schulz,Malermeister Block und der nach Bad Zwischenahn verzogene ehemalige Polizeimeister Fromm.Bis 1939 hatte sich der Mitgliederbestand der Ortsgruppe,die zuerst von Adolf Menkens aus Hoykenkamp und später vom jetzigen 2.Vorsitzenden Dr.Somborn geleitet wurde, auf 52 Schäferhundbesitzer und der Tierbestand  auf 43 Schäferhunde erhöht. Bereits vor dem Kriege verfügte die Ortsgruppe über ein ausgezeichnetes Tiermaterial,in dem unter anderem die Zuchtrüden "Benno von der Rappelheide"(Dr.Somborn) und "Dango v.Rühstedt"(E.Strudthoff) besonders hervorstachen.Auch die Hunde-Damen waren bekannt.Herz-Dame war "Dohle v.Rühstedt"(E.Sander),die in einem ständigen Konkurrenzkampf mit "Schwalbe v.Polizeipark"(O.Schmollny)lag. Der letzte Vorkriegsstern am Delmenhorster Hunde-Himmel war Dr.Somborn`s "Dux v.Hemelinger Busch". Mit dem Kriegsausbruch fand das Vereinsleben ein jähes Ende. Die Vereinsmitglieder und auch die meisten und wertvollsten Schäferhunde erhielten Gestellungsbefehle.Als Meldegänger und Beschützer ihrer neuen Herren wanderten Delmenhorsts Vierbeiner von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz und manchmal auch in den Tod. 1946 fanden sich die alten Hundeliebhaber zur Neugründung der Ortsgruppe zusammen. Die Hauptsorge galt der Beschaffung von Zucht-Hündinnen. In "Edda von Nicolai" wurde die ideale Hunde-Stammutter vieler prachtvoller Schäferhunde,darunter der Detektiv-Hund der Bad Kissinger Polizei,"Alfa v.Wörlitzer Winkel",entdeckt.Gegenwärtig gilt die Ortsgruppe als eine der stärksten im Bereich der Landesgruppe Waterkant.Zu den altbewährten Hundebesitzern und Hundezüchtern hat sich in steigendem Maße auch die Jugend gesellt,die sich den Delmenhorstern in absehbarer Zeit mit Ihrer Jugendgruppe vorstellen will.

 

 

 

 

Artikel aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 17.04.1954 :

"Amor" erfüllte Siegeshoffnungen

Schäferhundelite gestern in Delmenhorst - Vier "V" für die Gastgeber

Auf dem DBV-Platz Lerchenstraße gab sich gestern alles,was in Nordwestdeutschland in der Familie Schäferhund Rang und Namen hat, ein lautstarkes Stelldichein. Die Delmenhorster Ortsgruppe des "Vereins für Deutsche Schäferhunde" wurde als Ausrichter dieser ersten diesjährigen Sonderschau der Landesgruppe Waterkant für Ihre Mühen reich belohnt.Sie konnte von 11 vergebenen "Vorzüglich" 4 für sich verbuchen.

Weil fast alle der über 120 jungen und alten Tiere überdurchschnittliche Fähigkeiten aufwiesen, mußten Preisrichter Wicht (Essen) und Schnigenberg (Goslar) scharfe Maßstäbe anlegen.Trotzdem sind die Erwartungen der Delmenhorster bei Weitem übertroffen worden. Das galt nicht nur für die Gebrauchshundeklassen, sondern auch für den Nachwuchs.

Das "starke Geschlecht" in der Gebrauchshundklasse holte sich den Löwenanteil der "V-Noten".Die Delmenhorster sind stolz auf "Amor vom Haus Hoheide" (Besitzer und Züchter Helmut Schätz), der mit einem "V1" den ersten Platz belegte.

Auch "Brenda vom Tappenort" (Besitzer und Züchter Peter Fuß) und "Billo vom Mählmannsmoor" (Besitzer und Züchter Heinrich Montag) errangen je ein "V".

Von den 13 in dieser Klasse verteilten"sehr gut" blieben vier in Delmenhorst. Bei den Hündinnen erfüllte "Xira vom Friedeholz" (Besitzer Fritz Poppe , Züchter Friedr.Meyer) mit einem "V" alle Erwartungen. Von den 16 vergebenen "SG" fielen 3 an Delmenhorster Tiere.

Unter den 16 Rüden der Junghundklasse , wo kein "V" vergeben wurde, brachte der Polizeidiensthund "Condor vom Wörlitzer Winkel" (Besitzer Gerh.Miehlke, Züchter Erwin Krischer) eins der 11 "SG".Konnten die Delmenhorster mit Ihren weiblichen Junghunden keine Erfolge erzielen, so wurden aber unter den 18 Jugendhundrüden zwei Delmenhorster Tiere, und zwar "Donner" und "Danko vom Geigensee (Besitzer und Züchter Fritz Poppe) je mit einem "SG" ausgezeichnet. Unter den 16 Hündinnen dieser Klasse wurde "Eika von der Graftinsel" (Besitzer Kurt Rochhausen, Züchter Joh.Pylypiak) mit einem der vier vergebenen "SG" bewertet. (Weitere Ergebnisse folgen)jb

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Aus den Bremer Nachrichten vom 29.Mai 1954

Syke sah 250 Deutsche Schäferhunde

Aus ganz Nordwestdeutschland beschickte Schau - Erstklassiges Material

Die vom Verein für Deutsche Schäferhunde am Himmelfahrtstag auf dem Schützen- und Sportplatz im Syker Friedeholz durchgeführte Hundeschau war mit rund 250 Schäferhunden aus ganz Nordwestdeutschland beschickt, u.a. aus Bremen,Bremerhaven,Hamburg,Cuxhaven,Vechta,Oldenburg,Emden,Osnabrück,Verden,Wunsdorf,Hannover und Peine, sowie aus dem Ruhrgebiet. Die Ringe, in denen die Richter Flasspöhler (Osnabrück) , Schneeloch (Ratingen) und Berger (Hamburg) das vorzügliche Material werteten, waren von morgens um 9:00 Uhr bis zum Schluß der Veranstaltung von gedrängt stehenden Zuschauern umlagert. Beurteilt wurden die Schäferhunde nach Ihrem Zuchtwert. Den 1. und 2. Preis für Zuchtgruppen erhielt der "Zwinger zu den sieben Faulen", Besitzer Heinz Röper (Bremen) , Vorsitzender der Landesgruppe Bremen des Vereins für Deutsche Schäferhunde; den 3.Preis für Zuchtgruppen errang der "Zwinger von der Grafschaft Hoya" , Besitzer Paul Vieson (Syke). In der Gebrauchshundklasse Rüden wurde Klassensieger "Olex zu den sieben Faulen" , Besitzer C.Bischoff (Bremen-Mahndorf);2. : "Atlas v.Dinas-Eck" , Besitzer C.A.Yasi (Bremen-Schönebeck);3.:"Cato v.d.Wickau",Besitzer G.Schütze (Hamburg-Eidelstedt);4.:"Held zu den sieben Faulen",Besitzer A.Heuer (Uphusen);5.:"Held vom Schiebenkamp",Besitzer Heinz Beilcke (Bremen);6.:"Cent von der Hermannschleuse",Besitzer B.Schild (Bremen);7.:"Fred zu den sieben Faulen",Besitzer K.Bierstedt (Bremen-Grohn),alle vorzüglich - und vier weitere vorzüglich.  Gebrauchshundklasse Hündinnen : Klassensieger "Frigga vom Bombergschen Park", Besitzer H.Pfingstmann (Neheim-Hüsten), 2.:"Uschi von der Fichtenallee",Besitzer Mauroschat (Vechta);3.:"Sieta zu den sieben Faulen",Besitzer G.Bittner (Uphusen);5.:"Rena zu den sieben Faulen",Besitzer Beilcke (Bremen) und drei weitere vorzüglich.   Junghundklasse Rüden Klassensieger:"Arex v.d.Lindenburg",Besitzer W.Niemann (Hamburg-Altona);2.:"Greif von der Grafschaft Hoya",Besitzer Paul Viesen (Syke);3.:"Cent von der Dörfelsruh",Besitzer Proske(Bremerhaven);4.:"Bursch v.Porkenpol",Besitzer Martha Schmidt(Bremen-Blumenthal); und sechs weitere sehr gut.   Junghundklasse Hündinnen Klassensieger : "Oda vom Stüveschacht",Besitzer R.Rolker(Osnabrück);2.:"ossi v.d.Weserbrandung"Besitzer Chr.Pross(Bremerhaven);3.:"Antje v.HausTjarksen",Besitzer W.Buccard(Bremen);4.:"Ina vom Dreikinderhaus",Besitzer D.Böse(Bremen-Mahndorf); dazu weitere 16 sehr gut. Jugendklasse Rüden Klassensieger : "Granit vom Reichsadler",Besitzer Dr.J.Honebein(Bremerhaven);2.:"Werro zu den sieben Faulen",Besitzer A.Gerdes(Bremen),dazu 12 weitere sehr gut. Jugendklasse Hündinnen Klassensieger : "Erika von der Graftinsel",Besitzer Rochhausen(Delmenhorst),dazu 11 weitere sehr gut.    In einer Schaunummer wurde der Bremer Polizeihund "Bill vom Weserdiek" (Leistungssieger von 1953,von seinem Besitzer Eggert vorgeführt.

 

Bremer Nachrichten vom 19.Juni 1954

Schäferhundzüchter haben ihre eigene Sprache

ES hängt ein Hundehalsband an der Wand

Wie ein Auto mit Hinterradantrieb-Sonntag Stelldichein von 200 Schäferhunden

Pauliner Marsch - Musik in den Ohren der Bremer Schäferhundzüchter.Dort auf dem saftig-grünen Wiesengelände am Osterdeich werden sie sich am kommenden Sonntag treffen,um in einer Sonderschau der Gruppe Bremen-Mitte ihre 200 besten Vierbeiner der Öffentlichkeit vorzuführen.An der Vorfreude der Hundeherrchen gemessen,verspricht der Tag ein großes Ereignis zu werden.

Es genügt nicht einfach,Tierfreund zu sein,um sich mit einem Mitglied des Vereins unterhalten zu können - man muß schon einige Semester Schäferhundkunde studiert haben. Denn man hört Fachausdrücke wie :"Der schönste Hund ist der, der das beste Gebrauchsgebäude hat."Wir fragen einen Dolmetscher. "Ein Schäferhund ist gewissermaßen ein Auto mit Hinterradantrieb",verriet er. "Seine Hinterhand schafft die Aktion,die über den Rücken auf die Vorhand übertragen wird.Mit anderen Worten: in seinen Hinterbeinen steckt die Kraft.Sie überträgt sich über den Körper auf die Vorderbeine." Gute Figur, pardon, ein kräftiges Gebäude, ist deshalb Grundbedingung.Der Rücken muß straff,gradlinig sein,die Hinterhand soll eine gute Winkelung aufweisen.Um vor den kritischen Augen der Richter bestehen zu können,gehört noch dazu : ein vollständiges,kräftiges Gebiß,Stehohren,Säbelrute und nicht etwa Ringelrute,ein sicheres Wesen besonders im Verkehr und Zurückhaltung.

Ahnentafel wie ein Aktienpaket

Kurzum - ein anspruchsvoller "Sport".Und man hat allerlei zu erziehen,bis ein Schäferhund erwachsen ist.Zum Guten Ton gehört daß er die drei Schutzhundprüfungen absolviert und auch die Fährtenprüfung.Herrchen hütet seine Ahnentafel wie ein Aktienpaket.Wenn Amor seine Liebespfeile in den Zwinger schießt,ist sofort eine Deckbescheinigung fällig, die an die Zentrale für Deutsche Schäferhunde in Augsburg geschickt wird, um in einem monatlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht zu werden.

Aber das ist noch das kürzeste Formular,das ausgefüllt werden muß.Rote,gelbe,weiße Fragebogen,Urkunden,Geburtsscheine pflastern den Weg eines Schäferhundes,der ein ehrgeiziges Herrchen hat.Und Trophäen aus Silber,Samt und Pergament locken als Anerkennung.

Bruno Schild zum Beispiel hat an den Wänden seines Wohnzimmers kaum noch Platz.Zwischen den Plaketten und gerahmten Bescheinigungen hängt ein Hundehalsband.Erinnerungsstück an "Bernd von der Hermannsschleuse",der 1952 in Dortmund Bundessieger wurde.Ein Herr Fu-ji aus Tokio hat solange telegrafiert und geschrieben, bis er den Hund für 8000,-DM erworben hatte.Familie Schild hat Bernd nicht vergessen und summt gelegentlich voller Melancholie : Es hängt ein Hundehalsband an der Wand.....

Cent liegt in der Klinik

Der Hundezwinger im Hof ist jedoch nicht vereinsamt.Hier toben jetzt Ero und Dernd.Der Dritte im Bunde,Cent,fehlt.Er liegt in der Klinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover.Hatte Pfingsten einen Unfall im Teutoburger Wald,sprang zu übermütig an den Abhängen herum.Wahrscheinlich stolz über sein Prädikat "Vorzüglich 2",das er just auf der Landesgruppenschau von Schleswig-Holstein erworben hatte. Cent stürzte ab und kugelte sich ein Gelenk aus.Herrchen brachte ihn eiligst nach Hannover.Und sieht nun über seine Sorgen den Sonnenschein nicht mehr.Bleibt Cent fit? Den Schäferhundbesitzern geht es wie den Rennpferdhaltern : sie sind mit Haut und Haaren dabei.Scheuen keine Langstreckenreisen, wenn es beispielsweise heißt , in München steht ein vorzüglicher Rüde,der Nachwuchs haben möchte - oder in Trier findet eine Ausstellung statt.

Die acht Bremer Ortsgruppen des Vereins für Deutsche Schäferhunde stehen in gutem Ruf.Es heißt sogar,daß Bremen die Hochburg der Schäferhundhaltung und -zucht ist.Am Sonntag bietet sich eine gute Gelegenheit, darüber ein Urteil zu fällen.Die Sonderschau auf der Pauliner Marsch beginnt um 9 Uhr.

 

Bremer Nachrichten vom 21.Juni 1954

Pauliner Marsch erlebt "Hundstage"

Deutsche Schäferhunde im Ring-Höchste Anerkennung für Bremer Züchter

Auf der Sonderschau des Vereins für Deutsche Schäferhunde ,Ortsgruppe Bremen-Mitte,am Sonntag in der Pauliner Marsch,ging es bei mehr als 100 bellenden und wedelnden Vierbeinern "um die Wurst",das heißt um den trockensten Körperbau,den geradesten Rücken, den vorteilhaftesten Winkel der Hinterhand,ein lückenloses Gebiß und eine vorschriftsmäßige Haltung Rute.Geduldig und treu wie immer drehten die Tiere und ihre schwitzenden Führer Runde um Runde in den drei Ringen der Ausstellung, die von Richard Schenkel und seinen vielen ehrenamtlichen Helfern geleitet wurde, ließen sich von den namhaften ,gestrengsten Richtern Flaßpöhler(Osnabrück),Wicht(Essen) und Schwenk(Bremen) begutachten und von ungezählten Liebhabern bewundern.

Bereits am Sonnabend erlebte das übervolle Festzelt große Begeisterung, als der Vorsitzende des Landesverbandes Bremen des Vereins für Deutsche Schäferhunde ,Heinz Röper,den verdienstvollen Hundefreund und Hundekenner Fritz Hartung aus Neumünster zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe Bremen-Mitte ernannte, der daraufhin mit einer in der deutschen Schäferhundzucht einmaligen Auszeichnung erwiderte : er überreichte dem bekannten Bremer Züchter Heinz Röper als Anerkennung für besondere Zuchterfolge und Verdienste eine große Bronzeplakette und eine Urkunde des Bundesministers für Landwirtschaft und Forsten.Eine besondere Ehrung durch Verleihung einer goldenen Nadel erfuhr weiter der zur Zeit in Bremen-Schönebeck wohnende amerikanische Staatsangehörige Charles A.Yasi für die internationalen Erfolge seines Rüden "Atlas v.Dinas-Eck",der auch in der Folge erneut als bestes Tier der Sonderschau bewertet wurde.Heinz Röpers Bremer Zwinger "Zu den sieben Faulen" errang den ersten Preis  der Zuchtgruppen vor dem Verdener Zwinger "Vom Emmasee",Besitzer Friedrich Bätjer.

Die während der Schau gezeigten besonderen Dressurvorführungen einzelner Tiere faszinierten Fachleute und Laien und gestatteten einen vorzüglichen Überblick über die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der in der Welt anerkannt leistungsfähigsten und beliebtesten Rasse der Deutschen Schäferhunde.

Ergebnisse :

Gebrauchshundklasse Rüden

Vorzüglich 1: Atlas v.Dinas-Eck  Besitzer C.A.Yasi,Bremen-Schönebeck

Vorzüglich 2: Held v.Schiebenkamp Besitzer H.Beilcke,Bremen

Vorzüglich 3: Brando vom Tappenort Besitzer P.Fuß,Delmenhorst

Gebrauchshundklasse Hündinnen

Vorzüglich 1: Maja v.Felsenbrück Besitzer R.Menke,Cuxhaven

Vorzüglich 2: Astrid vom Osnabrücker Land Besitzer H.Dettmer,Lüstringen

Vorzüglich 3: Alfa v.Dreiklang Besitzer G.Schanze,Hamburg

Junghundklasse Rüden

Sehr Gut 1: Bix v.Kreyenbrück Besitzer L.Bauer,Oldenburg

Sehr Gut 2: Cako v.d.Döpelsruh Besitzer Sgt.James Malley,Bremerhaven

Sehr Gut 3: Bursch v.Porkenpohl Besitzer M.Schmidt,Blumenthal

Junghundklasse Hündinnen

Sehr Gut 1: Gitta v.Oldentrup Besitzer R.Reinker,Osnabrück

Sehr Gut 2: Uda v.Stüveschlacht Besitzer H.Rölker,Osnabrück

Sehr Gut 3: Clota Preußenblut Besitzer R.Kleemann,Osnabrück

Jugendklasse Rüden

Sehr Gut 1: Bernd v.Auwallenburg Besitzer B.Schild,Bremen

Sehr Gut 2: Greif v.Auebett Besitzer H.Plate,Bremerhaven

Sehr Gut 3: Bix v.d.Achimer Marsch Besitzer H.Röper,Bremen

Jugendklasse Hündinnen

Sehr Gut 1: Illa v.Stühri-Gau Besitzer H.Röper,Bremen

Sehr Gut 2: Eika v.d.Graftinsel Besitzer Kurt Rochhausen,Delmenhorst

Sehr Gut 3: Amsel z.Hastedter Post Besitzer H.Heyen,Bremen

 

 

Artikel aus dem Delmenhorster Kreisblatt vom 03.August 1954

Anerkennung für gute Hundenasen

Schutzhundprüfung auf den Graftwiesen - Cuno bestand sein Examen

Der Bremer Leistungsrichter Otto Schwenk fand am Sonntag bei der Schutzhund-Prüfungsabnahme der Ortsgruppe Delmenhorst des Vereins Deutscher Schäferhunde viele lobende Worte über die gute Nasenarbeit und besonders disziplinierte Schärfe der vorgeführten Vierbeiner. Am besten schnitt "Cuno vom Mähmannsmoor" (Besitzer und Führer Willy Pollak) in der Schutzhundklasse I mit 292 Punkten und  der Wertnote "Vorzüglich" ab.

"Eika von der Graftinsel" (Besitzer und Führer Kurt Rochhausen) kam mit 276 Punkten zur Wertnote "sehr gut". In der gleichen Klasse gefiel noch  "Donner vom Geigensee" (Besitzer Fritz Poppe, Führer H.Völtzke) mit 252 Punkten und dem Prädikat "gut".

In der Schutzhundklasse II holte sich "Condor vom Wörlitzer Winkel" (Besitzer und Führer Gerhard Mielke ) 280 Punkte und die Wertnote "sehr gut".  "Armin vom Wörlitzer Winkel" (Besitzer und Führer Bruno Kratel) folgte mit 276 Punkten und der gleichen Wertnote.

Bei der Vorführung und Beurteilung der Junghunde am Nachmittag konnten die Züchter vom Leistungsrichter viel Gutes hören. Nachwuchssorgen sind in Delmenhorst daher nicht am Platze.Bei der Preisverteilung verbrachten die Hundefreunde abschließend fachsimpelnd noch einige Stunden. Dabei wurde bekanntgegeben, daß die Abfahrt zur Hundeausstellung am Sonntag  8.August um 8 Uhr am Marktplatz erfolgt.           -di-

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Kreisblatt vom 10.August 1954

 

"Vorzüglich" für Brando und Bill

Neuer Lorbeer für Schäferhund-Asse

Schöne Erfolgskette für Delmenhorster Vierbeiner in Wildeshausen

Delmenhorster Schäferhunde stellten am Sonntag erneut Ihr großes Können unter Beweis.Die an der Sonderausstellung in Wildeshausen teilnehmenden Züchter der Delmenhorster Ortsgruppe des Vereins für Deutsche Schäferhunde kehrten mit Erfolgen zurück, die alle Erwartungen übertrafen.Die Delmenhorster Tiere sicherten sich in allen Klassen gute Plätze in der Spitzengruppe und buchten schöne Erfolge.

In der Gebrauchshundklasse der Rüden führte "Brando vom Tappenort"(Peter Fuß) den Reigen der Spitzentiere vor "Billo vom Mählmannsmoor"(H.Montag) an.Beide Rüden erhielten ein "Vorzüglich".Mit geringem Abstand folgte den beiden V-Rüden "Harras von der Teufelsbrut"(H.z.Jacobsmühlen) mit einem "Spitzen-SG".Bei den Hündinnen der Gebrauchshundklasse war Delmenhorst dreimal vertreten."Asta vom Tappenort"(G.Warrelmann),"Manda von Rittrum"(J.Pylypiak) und "Bessie aus der Teufelsbrut" erhielten jeweils die Note "Sehr Gut". "Manda" hätte sich an der Hand Ihres Herrchens wahrscheinlich ein "V" gesichert.Unter Führung von Herrchens zwölfjährigem Töchterlein mußte sie sich mit "Sehr Gut" bescheiden.

In der Jugendklasse stellten sich die drei Delmenhorster Rüden "Alex vom Piekmoor"(H.Höfer),"Bussard vom Haus Hoheide"(H.Schätz) und "Baldo vom Haus Hoheide"(H.Leukert) erstmalig bei einer Schau vor.Auf Anhieb erzielten sie die Höchstnote "Sehr Gut". Bei den Hündinnen will "Eika von der Graftinsel"(K.Rochhausen) ihre Mutter "Manda von Rittrum" übertreffen.Bei den Junghündinnen wurde sie mit der Note "Sehr Gut" 2. Siegerin.

Das Abschneiden der Delmenhorster soll morgen bei der Monatsversammlung des Schäferhundvereins (20 Uhr Bahnhofshotel) gewürdigt werden.Außerdem ist ein Gedankenaustausch über Zuchtfragen vorgesehen.

 

aus dem Kreisblatt vom 10.August 1954

Schönheitsparade der Schäferhunde 

Polizeihund Bill als Motorsportler 

Bolko drehte sich im Walzertakt - gelungene Sonderschau an der Hunte

WILDESHAUSEN.  Die erste Sonderschau für Schäferhunde in Wildeshausen war trotz der ungünstigen Witterung für den noch recht jungen Ortsverband für Deutsche Schäferhunde ein schöner Erfolg.Dieser kleine Verein wagte es,das Risiko einer solchen Schau auf sich zu nehmen und wurde in seinem Optimismus nicht enttäuscht.Fast 100 Züchter führten Ihre Hunde zur "Schönheitsparade".

Das Richterkollegium hatte es nicht leicht,da ein großer Teil der Rüden und Hündinnen mit Ihren klangvollen Namen schon manchen Siegerpreis nach Hause getragen haben.Obwohl der Nachmittag mit seiner unfreundlichen Witterung manchen Zuschauer abhielt,war der Kreis der Interessenten dennoch grüßer als erwartet. Das Hauptaugenmerk galt den angekündigten Dressurvorführungen."Bill vom Weserdiek" vollführte mit seinem Sozius,einem kleinen Äffchen auf dem Rücken, die tollsten Kunststücke.Beifallsstürme gab es, als er mit einer 750 ccm-Beiwagenmaschine in Polizistenuniform auf dem Platz erschien.

"Bolko",der älteste Polizeihund im Verwaltungsbezirk Oldenburg,holte vom Grund eines großen Wasserkübels das Schlüsselbund seines Herrn herauf,sprang durch mehrere Feuerreifen und trug eine brennende Stange im Maul über den Platz.Mit einem Teller im Maul, auf dem ein rohes Ei lag, jonglierte er über Barrikaden.Zu den Klängen eines Walzers drehte er sich dann mit lautem Gebell im Takt und zeigte damit,daß 13 Jahre für einen echten Polizeihund noch lange kein Alter sind.

Ergebnisse:

Gebrauchshundklasse Rüden: V3 Brando vom Tappenort(Besitzer und Züchter Peter Fuß,Delmenhorst);V8 Billo vom Mählmannsmoor(Züchter H.Meyer,Besitzer H.Montag,beide Delmenhorst-

Jugendklasse Rüden: SG4 Bussard v.Haus Hoheide (Züchter und Besitzer H.Schätz,Delmenhorst) ; SG2 Alex vom Piekmoor(Züchter G.Warrelmann,Besitzer H.Höffer,Delmenhorst) ; SG5 Baldo v.Haus Hoheide(Züchter H.Schätz,Besitzer H.Leuckert,beide Delmenhorst) 

Junghundklasse Hündinnen : SG3 Ella v.d.Wiekau (Züchter H.Schrader,Besitzer J.Pöperny,beide Wildeshausen)

Jugendklasse Hündinnen : SG2 Eika v.d.Graftinsel (Züchter J.Pylypiak,Besitzer Kurt Rochhausen,beide Delmenhorst)

 

 

 

Kreisblatt vom 21.September 1954

"Eika" machte in Hannover das Rennen

Auch "Brando" erwies sich als einer der besten bundesdeutschen Rüden

Mit einem stolzen Erfolg kehrte die Delmenhorster Ortsgruppe des Schäferhundvereins von der Hauptzuchtschau des DSV zurück,die am Wochenende in Hannover stattfand.Die Delmenhorster hatten nur zwei Hunde zu dieser schwersten Prüfung mitgenommen,an der 765 Spitzentiere aus dem gesamten Bundesgebiet,aus Australien,den USA und verschiedenen europäischen Ländern teilnahmen. Beide Delmenhorster Spitzentiere kehrten mit Pokalen an die Delme zurück.Den schönsten Erfolg erzielte "Eika von der Graftinsel",die mit 18 Monaten die jüngste Teilnehmerin der ganzen Ausstellung war.Sie gefiel Preisrichter Dr.Schmidt aus Eberswalde(Ostzone) von 50 Tieren,die sich im Ring vorstellten,am besten und errang mit einem "Vorzüglich 1" den ersten Platz.Die Hündin gehört Kurt Rochhausen und wurde von Joh.Pylypiak aufgezogen,der den Erfolg miterlebte.

In der Gebrauchshundeklasse der Rüden zeigte sich "Brando vom Tappenort" in sehr guter Verfassung.Er sicherte sich den 8.Platz unter 165 Spitzenrüden des In-und Auslandes und darf auf sein "Vorzüglich 3" ebenso stolz sein wie das Hunde-Küken "Eika", dem die schweren Prüfungen der Gebrauchshundklasse noch bevorstehen."Brando" befindet sich im Besitz seines Züchters Peter Fuss.

Aus dem Kreisblatt vom 08.Januar 1955

Schäferhund-Züchter mit erfreulicher Bilanz

Dr.Somborn 1.Vorsitzender - "Amor" das erfolgreichste Tier

Anläßlich der Jahreshauptversammlung, die der Schäferhundverein gestern im Bahnhofshotel veranstaltete,konnten die Züchter auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.Die Ortsgruppe hat sich im vergangenen Jahr an vielen Ausstellungen beteiligt und konnte überall die Delmenhorster Farben erfolgreich vertreten.Auf der Schäferhund-Sonderschau im März 1954 in Hannover war der Delmenhorster Rüde "Amor von Haus Hoheide"das beste Tier des Tages! Auch auf der internationalen Hauptzuchtschau waren die hiesigen Züchter widerum erfolgreich."Brando vom Tappenort" und "Eike von der Graftinsel" wurden hier mit dem Prädikat "Vorzüglich" ausgezeichnet. Den Delmenhorster Züchtern steht für 1955 hervorragendes Jungzuchtmaterial zur Verfügung.so daß sie sich neue große Erfolge versprechen.Bei der Vorstandsneuwahl wurde Dr.Somborn 1.Vorsitzender.Die Wahl des 2.Vorsitzenden fiel auf Helmut Schätz,Johann Pylypiak wurde zum Zuchtwart und Kurt Rochhausen zum Schriftführer ernannt.

aus "Die Brücke" 1955

Er kann wohl lachen,

der Dachdeckergehilfe Johann Pylypiak im Delmenhorster Werk.Weshalb wohl? Weil aus seinem Zwinger "von der Graftinsel" ein deutscher Schäferhund "Eika von der Graftinsel" Ihm und seinem Besitzer einen so schönen Erfolg bereitet hat! Der Stammbaum : Mutter Manda vom Rittrum,Besitzer J.Pylypiak,Vater Bernd v.d.Hermannschleuse,Besitzer ein Bremer.

Zehn Wochen hatter er die Welpen aufgezogen.Dann verkaufte er sie an Kurt Rochhausen in Delmenhorst.Der alte Zuchtwart Pylypiak wollte aus diesem selten schönen Tier etwas Besonderes herausholen.Durch seine Obhut,Pflege und Ratschläge hatte es sich derart gut entwickelt,daß es auf 11 Ausstellungenin Ihrer Klasse stets die ersten Plätze belegen konnte.Den größten Erfolg hatte "Eika" auf der Hauptzuchtschau in Hannover  im September 1954.Von 800 ausgestellten Tieren belegte sie den 1.Platz.Japaner,Schweizer,Franzosen und Amerikaner wollten sie auf der Stelle kaufen.Besitzer und Züchter konnten sich aber nicht von dem Tier trennen.Erst im Mai des Jahres entschlossen sie sich,das Tier an einen Amerikaner abzugeben.Der Preis : 5000,-DM.Damit war "Eika" verkauft und hiermit die Hundegeschichte beendet.

Aber es gab noch ein "Nachspiel"! Jan saß eines Abends daheim und snakt,natürlich über Hunde! Plötzlich kommt Besuch von Familie Rochhausen.Man snakt weiter über Hundezucht! Und dann,ja dann legte man Jan 1000,-DM auf den Tisch.Man war einfach platt.Frau Pylypiak war

ganz durcheinander gewesen,berichtete er,als sie hörte,daß der Besitzer von "Eika" ihnen 1000,-DM von dem Verkaufsbeitrage geschenkt habe! War es nicht eine große Geste , daß ein Hundebesitzer seinen Züchter nicht vergessen hat?Ein schöner Beweis der Dankbarkeit,die sich nicht allzuoft wiederholen dürfte! Jan freute sich ganz tüchtig! Nicht allein wegen des Geldes, obwohl er dies gut gebrauchen kann.Für Ihn als Züchter aus Passion war es eine Genugtuung,daß seine Mühe und die große Geduld mit der Kreatur von Erfolg gewesen war.

Als uns die Jan Pylypiak berichtete,merkten wir daß seine Gedanken immer noch bei seiner "Eika v.d.Graftinsel" waren,die jetzt aber in Amerika als Vertreter Ihrer Rasse neue Freunde für den Deutschen Schäferhundgefunden haben dürfte.

Aus dem Kreisblatt und Delmenhorster Zeitung vom 29.April 1959

"Gold" für "Lido" und "Lexa"

Doppelerfolg des Schäferhundvereins bei der internationalen Rassehund-Ausstellung am Sonntag in Osnabrück : "Lido vom Meller Land"(Besitzer Peter Fuß) und "Lexa vom Meller Land"(Besitzer Kurt Rochhausen)erhielten mit "Vorzüglich" die höchste Wertungsnote und gewannen Goldmedaillen.Die siegreichen Vierbeiner sind Geschwister.

Zwei "Vorzüglich" in Syke

Auch in diesem Jahre beschickte der Delmenhorster Schäferhundverein die Sonderschau in Syke.Alle vier Tiere schnitten ausgezeichnet ab.In der Gebrauchshundeklasse Rüden erhielt "Lido vom Meller Land"(Besitzer Peter Fuß) die Note "Vorzüglich" und "Lump vom Dreikinderhort"(Besitzer Dr.Somborn) das Prädikat "Sehr Gut".In der Gebrauchshundklasse Hündinnen erreichte "Lexa vom Meller Land"(Besitzer Kurt Rochhausen) ebenfalle "Vorzüglich",während "Senne zu den sieben Faulen"(Besitzer Willy Onken) "Sehr Gut" bekam.

"Lexa" wieder erfolgreich

Die deutsche Schäferhündin "Lexa vom Meller Land" des Delmenhorsters Kurt Rochhausen wurde bei der Landesverbandsausstellung der Landesgruppe Schleswig-Holstein auf dem Nordmark-Sportfeld in Kiel mit der höchsten Zuchtbewertung "Vorzüglich" ausgezeichnet.Ein prächtiger Erfolg für Besitzer,Führer Udo Weimann und Schäferhundverein!!

 

Aus dem Kreisblatt vom 11.Mai 1959

Neue Erfolge für den Schäferhundverein

Bei Sonderschau in Syke - "Dorle" wurde Klassensiegerin

Stolzer Erfolg für den Delmenhorster Schäferhundeverein : Bei der Sonderschau in Syke wurde "Dorle vom Piekmoor"(Züchter Georg Warrelmann,Besitzerin Irmgard Albers) Siegerin in der Junghundklasse.Auch in den übrigen Klassen gab es gute Platzierungen.Wertvolle Ehrenpreise sind ein neuer Beweis für den Leistungsstand der Delmenhorster Züchter.Ebenfalls in der Junghundklasse errang "Dixie vom Adlerpaß"(Züchter Erich Huntemann,Wildeshausen,Besitzer Paul Pelka) ein "Gut I".In der Gebrauchshundeklasse für Hündinnen mußten die Delmenhorster Züchter gegen eine starke Konkurrenz antreten.Trotzdem erzielten sie gute Platzierungen. So errang "Lexa vom Meller Land"(Züchter Johann Dreyer,Melle,Besitzer Kurt Rochhausen)mit "Vorzüglich" die höchste Zuchtbewertung und "Cilly von der Giesenquelle"(Besitzer Willi Pollak) wurde mit "Sehr gut" bewertet. Bei den Rüden erhielt "Bernd vom Piekmoor"(Züchter Georg Warrelmann,Besitzer Hans Hermann Mathies)ebenfalls "Sehr gut".Ferner wurde an "Fred vom Haus Hoheide" ein "Gut" vergeben.Nach diesen schönen Erfolgen will der Schäferhundverein sich auch an der Sonderschau am 31.Mai in Verden beteiligen.

Aus dem Kreisblatt vom 12.Juli 1959

Neue Erfolgsserie der Schäferhundzüchter

Alle Hunde bestanden Examen - "Vorzüglich" bei Sonderschau

Die Erfolgsbilanz des Delmenhorster Schäferhundvereines ist am Wochenende noch um einige Pluspunkte reicher geworden.Bei der Schutzhund- und Ausdauerprüfung auf dem Vereinsgelände und auf der Sonderschau für Deutsche Schäferhunde in Leer/Ostfriesland gab es ausgezeichnete Bewertungen, die Besitzern und Tieren ein gutes Zeugnis ausstellen.Wenig Mühe hatte Leistungsrichter Janssen-Weetz(Bremen)bei der zweiten diesjährigen Schutzhund- und Ausdauerprüfung in Delmenhorst;alle vorgeführten Hunde bestanden das gewiß nicht leichte Examen."Ferro von der Graftinsel"(Führer und Besitzer Klaus Reiners) absolvierte die Schutzhundprüfung II mit "Gut"."Dongo zu den Fünf Giebeln"(Hermann Heyer) und "Dorle vom Piekmoor"(Irmgard Albers) bestanden die Schutzhundprüfung I ebenfalls mit "Gut". Vier Schäferhunde schafften mühelos die Ausdauerprüfung und erhielten das Ausbildungszeichen AD. Die aus Zeitmangel ausgefallene Junghundbewertung wird am Sonntag,dem 9.August,um 10 Uhr auf dem Übungsplatz am Ströhenweg nachgeholt.Auch Nichtmitglieder können Ihre Tiere bewerten lassen.

Bei der Sonderschau für Deutsche Schäferhunde in Leer/Ostfriesland erzielte in der Gebrauchshundeklasse für Hündinnen "Lexa vom Meller Land"(Kurt Rochhausen) ein "Vorzüglich"."Bernd vom Piekmoor"(Hans Hermann Mathies)erhielt in der Rüdenklasse ein "Sehr gut".Ebenfalls mit "Sehr gut" bewertet wurde die Hündin "Danny vom Piekmoor" desselben Besitzers.

 

 

"Bernd" und "Lexa" erhielten "Vorzüglich"         aus dem Kreisblatt vom 09.August 1959

Drei Delmenhorster Schäferhunde zur Siegerschau nach Karlsruhe

Große Freude bei den Delmenhorster Schäferhundzüchtern! Auf der bisher größten Landesgruppen-Sonderschau in Bremen-Mahndorf, bei der 117 Schäferhunde gewertet wurden, erhielten sie zweimal die Note "Vorzüglich" und einmal "Sehr gut".Für die drei Sieger ist dies gleichbedeutend mit der Fahrkarte zur Siegerhauptzuchtschau am 19.und 20.September in Karlsruhe. Für die größte Überraschung sorgte "Bernd vom Piekmoor"(Führer und Besitzer Hans Hermann Mathies) in der Gebrauchshundeklasse Rüden.Er erhielt die höchste Zuchtbewertung "Vorzüglich" und verwies damit bekannte Spitzentiere aus Verden,Melle und Stade auf die Plätze.   In der Gebrauchshundeklasse Hündinnen erzielte "Lexa vom Meller Land"(Führer Udo Weimann,Besitzer Kurt Rochhausen) ebenfalle ein "Vorzüglich",während "Danny vom Piekmoor"(Führer und Besitzer Hans Hermann Mathies) in der Junghundklasse Hündinnen ein "Sehr gut" erzielte. Ein "Gut" gab es für "Dorle vom Piekmoor"(Führer Georg Warrelmann,Besitzerin Irmgard Albers).  An der Parade der schönsten Schäferhunde beteiligten sich nicht nur Tiere aus der näheren und weiteren Umgebung Bremens, sondern sogar aus Berlin,Ingolstadt und Lippstadt.Einen Tag zuvor wurde auf dem Delmenhorster Vereinsgelände bereits eine Junghundbewertung durchgeführt, bei der sich Zuchtwart Johann Pylypiak mit den vorgeführten Hunden sehr zufrieden zeigte.Heute um 20 Uhr wollen die Züchter im Bahnhofshotel über die Fahrt zur Sieger-Hauptzuchtschau in Karlsruhe beraten.

Kreisblatt Januar 1960

Im April große Schäferhund-Sonderschau

Veranstalter Schäferhundverein/Grüße von Hundezüchtern aus USA

Auf erfreuliche Fortschritte in der Zucht und imponierende Erfolge auf Ausstellungen konnte der Schäferhundverein am Sonntag im Hotel Pauls bei seiner Jahreshauptversammlung zurückblicken.Delmenhorster Schäferhunde waren in Kiel,Melle,Verden.Stade,Syke und Bremen vertreten.Überall wurden sie gut bewertet.Für 1960 verspricht sich der Verein noch größere Erfolge.

Bereits im Vorjahre erhielten drei Hunde mit dem Prädikat "vorzüglich" die höchste Zuchtbewertung : "Lexa vom Meller Land"(Kurt Rochhausen),"Bernd vom Piekmoor"(Hans-Hermann Mathies) und "Dorle vom Piekmoor"(Irmgard Albers). Wiedergewählt wurden der 1.Vorsitzende Kurt Rochhausen,der 2.Vorsitzende und Zuchtwart Johann Pylypiak,Kassiererin Frau Wilma Krudewig und Übungswart Willi Pollack.Das Schriftführeramt übernahm Hans-Hermann Mathies.

Sofern der Hauptverein den Termin genehmigt ist für April eine große Sonderschau für deutsche Schäferhunde vorgesehen.Sie wäre für Delmenhorst ein besonderes Ereignis, denn dabei würden sich viele Spitzentiere aus dem norddeutschen Raum ein Stelldichein geben.Als Richter sind Weber(Kaiserslautern) und Bundeszuchtwart Röper(Bremen) vorgesehen.

Bevor der Verein mit neuer Kraft an die kommenden Aufgaben herangeht,soll am 20.Februar eine Kohl-und Pinkelfahrt gestartet werden.Mit besonderer Freude nahm die Hauptversammlung viele Grüße und die besten Glückwünsche für ein erfolgreiches Jahr von Hundezüchtern aus Amerika entgegen.

Delmenhorster Kreisblatt 1961

Kreisblatt aus 1962

Fünf-Städtekampf der Schäferhunde

Evtl.auch Ausscheidung Landesgruppe Waterkant in Delmenhorst

Der Schäferhundverein will in diesem Jahre zwei Großveranstaltungen durchführen : eine Ausscheidung der Landesgruppe Waterkant oder eine eigene große Sonderschau und einen Städtekampf von fünf Ortsgruppen;außerdem drei interne Leistungsprüfungen.Die erste ist am 28.April mit Leistungsrichter Cassens(Emden).

In der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Bahnhofshotel konnte für 1962 eine sehr erfreuliche Bilanz gezogen werden.Wegen der vorbildlichen Ausrichtung der Körung hat die Landesgruppe den Verein mit der Ausrichtungauch der weiteren Körungen beauftragt.Leistungs- und -zuchtmäßig wurden gute Fortschritte gemacht. 1962 wurden 25 Rüden und 21 Hündinnen gezüchtet.Der Verein hat jetzt 25 Leistungs- und Zuchthunde.

Willi Pollak beteiligte sich mit "Zicke von den sieben Faulen" mit gutem Erfolg an der Landesgruppen-Ausscheidung zur Ermittlung des Bundessiegers.Bei den 15 beschickten Sonderschauen erhielten mehrfach Tiere von H.Schumann,K.Rochhausen und Frau Albers die Note "Vorzüglich".

Gute Ergebnisse gab es auch bei den drei eigenen Schutzhund-Prüfungen.Die Wanderpreise für die besten Führer gewannen Heinz Kuchenbuch(793 Punkte) und Jochen Anders(752 Punkte). Der Hauptverein verlieh Otto Schwenk für 30jährige Richtertätigkeit den Silber- und Johann Pylypiak für 25jährige Mitgliedschaft den Bronzehund.

Auch die neue Jugendgruppe hat sich erfreulich entwickelt.Dem Vorstand wurde der Dank durch die Wiederwahl ausgesprochen.Dem 1.Vorsitzenden Rochhausen stehen weiterhin Joh.Pylypiak als 2.Vorsitzenden und Zuchtwart,Schriftführer Willi Onken,Kassierer Peter Fuß und Übungswart Willi Pollak zur Seite.

 

Kreisblatt vom 30.September 1962

Erfolge des Schäferhund-Vereins

Nachdem der Rüde "Eiko v.Siedlerring"(Besitzer Johannes Schumann,Züchter Joh.Pelka) bereits vor einigen Wochen bei der Sonderschau in Bramsche die Bewertung "Vorzüglich"erhielt, erreichte am Sonntag bei der mit ca. 120 deutschen Schäferhunden beschickten Jubiläumsschau in Bremerhaven auch der Rüde "Barry v.d.Deichhorster Mühle"(Besitzer und Züchter Kurt Rochhausen) die Note "Vorzüglich". Barry`s Halbschwester ,"Circe v.d.Deichhorster Mühle"(Besitzer Georg Schmidt,Bremen,Züchter Kurt Rochhausen),bekam in der Junghundklasse ein "Sehr Gut 3".

Delmenhorster Kreisblatt vom 14.01.1963


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